Das Berliner Schloss

Geschichte – Tragödie – Vision


Das Berliner Schloss und sein dramatisches Schicksal in faszinierenden Filmaufnahmen und teilweise noch nie gezeigten seltenen Zeitdokumenten: Auf den Spuren des unwiederbringlich Verlorenen, auf der Suche

nach den kostbaren Überresten und in der Begegnung mit kühnen Zukunftsvisionen, erzählt dieser Film die wechselvolle Historie des bedeutendsten Barockbaus nördlich der Alpen.

Ein halbes Jahrtausend bewegter deutscher Kunst- und Zeitgeschichte: Das Schloss und seine genialen Baumeister und Kunsthandwerker; seine königlichen Bewohner; seine Erben und Zerstörer; aber schließlich

auch die engagierten Verfechter seines Wiederaufbaus.

Sein Glanz wird noch einmal lebendig, seine Tragödie noch einmal erfahrbar und die Diskussion um

seine Zukunft spannend verständlich gemacht.

 

Bonusfilm: Panorama der Straße unter den Linden (Lindenrolle, 1820)

 

Farbe (PAL), Format 4:3, Stereo (2.0), Deutsch, Hauptfilm ca. 125 Minuten, Bonusfilm ca. 15 Minuten

 

Euro 19,95

 

 

 


Das Brandenburger Tor

Zentraler Schauplatz deutscher Geschichte


Fast immer, wenn in den letzten 200 Jahren in Deutschland Geschichte geschrieben wurde, geriet Berlins Brandenburger Tor in den Mittelpunkt der Ereignisse und wurde zum steinernen Zeitzeugen politischer Umwälzungen.

Als Symbol des Friedens war es 1791 von seinm Erbauer Carl Gotthard Langhans der Öffentlichkeit übergeben worden. Doch es wurde immer wieder Schauplatz blutiger Unruhen und Volksaufstände. Es überstand Königtum und Kaiserreich, Räterepublik und zwei Diktaturen. Wie kaum ein anderes Bauwerk aquf der Welt wurde es immer wieder als Kulisse für militärische Paraden und Aufmärsche benutzt, für bombastische Siegesfeiern und ideologische Kundgebungen.

So stand Deutschlands berühmtestes Wahrzeichen auch im 20. Jahrhundert als Sinnbild für eine ganze Nation: Für gewonnene Schlachten und zwei verlorene Weltkriege, für die Jahre der Teilung und die wieder gewonnene Einheit.

 

Auf spannende Weise erweckt dieser Film die bewegte Geschichte des Brandenburger Tores zum Leben: Seine Glanztage und seine dramatischen Schicksalsstunden, seine Zerstörung und die aufwendigen Restaurierungen.

 

Farbe (PAL), Format 4:3, Stereo (2.0), Deutsch / Englisch / Französisch, ca. 80 Minuten

 

Euro 19,95

 

 

 


Die Berliner Mauer    Trilogie (3 DVD-Set)

 

Teil 1: Teilung (1961 - 1971)


Am 13. August 1961 riegeln Grenztruppen der DDR den Ostteil Berlins von den Westsektoren ab.

Was als Stacheldrahtsperre beginnt, wächst schnell zu einem der groteskesten Bauwerke der Zeitgeschichte: Eine Mauer mit Todesstreifen mitten durch eine Weltstadt.

Zunächst herrscht blankes Entsetzen, dann folgen die ersten dramatischen Fluchtversuche. Bei seinem historischenBesuch spricht John F. Kennedy den Berlinern Mut zu. Doch es sollte noch viele Jahre dauern, bis die

Entspannungspolitik die Teilung zumindest etwas erträglicher machen wird...

 

Mit unvergesslichen Bildern, die um die Welt gegangen sind, aber auch mit zum Teil noch nie gezeigten

Filmdokumenten, präsentiert der erste Teil der Trilogie „Die Berliner Mauer“ auf fesselnde Weise die

historischen Hintergründe und politischen Zusammenhänge.

Der Film zeigt dabei auch, was die Mauer für die Menschen bedeutete, die von einem auf den anderen

Tag mit ihr leben mussten, sich mit ihr arrangierten oder sie – so oder so – überwinden wollten...

 

Farbe (PAL) , Format 4:3, Stereo (2.0), ca. 60 Minuten

Teil 2: Trennung (1972 - 1988)

 

Die Berliner Mauer in den Siebziger und Achtziger Jahren: Während im Osten die Sicherungsanlagen immer weiter perfektioniert werden, ist das Bauwerk für den Westteil der Stadt zur größten Touristenattraktion

geworden. Zwar finden sich die Menschen mit der Mauer nicht ab, aber sie richten sichallmählich mit ihr ein. Künstler setzen sich mit der Mauer auseinander und im Westen machen Graffitis den grauen Betonwall langsam so bunt wie das Leben in seinem Schatten.

Als Ronald Reagan 1987 vor dem Brandenburger Tor fordert: »Mr. Gorbachov, tear down this wall!« ist das für viele bloß ein frommer Wunsch. Denn längst ist in der geteilten Stadt mit der Mauer das Absurde zu einem Stück

Normalität geworden...

 

In selten gezeigten Archivaufnahmen dokumentiert der zweite Teil der Trilogie „Die Berliner Mauer“ die

teilweise unwirkliche Atmosphäre am Grenzstreifen, an die man sich heute oft kaum noch erinnert.

 

Farbe (PAL) , Format 4:3, Stereo (2.0), ca. 60 Minuten

 

Teil 3: Heilung (1989 - 1999)

Als Ungarn seine Grenzbefestigungen zum Westen abbaut, ahnen nur wenige, dass damit auch die Tage der Berliner Mauer gezählt sind. Doch binnen weniger Monate verändert sich das Gesicht Europas schneller als in Jahrzehnten zuvor.

In der DDR erkämpft das Volk gewaltlos die Freiheit, und Erich Honecker, der kurz zuvor noch gemeint hatte, die Berliner Mauer werde wohl auch in 100 Jahren noch stehen, ist am Ende des Wendejahres 1989 schon ebenso Geschichte wie die Mauer selbst .Mit dem 9. November beginnt schließlich eine ganz neue Zeitrechnung...

 

Der letzte Teil der Trilogie „Die Berliner Mauer“ lässt uns ins bewegenden Bildern noch einmal die aufregenden Stunden und Tage des Mauerfalls erleben und die dramatischen Umbrüche der Zeitgeschichte nachvollziehen. Der Film wird dabei zur Chronik eines atemberaubenden Wandels und zur spannenden Spurensuche in der nun endlich wieder zusammen wachsenden Stadt.

 

Farbe (PAL) , Format 4:3, Stereo (2.0), ca. 65 Minuten

 

3-DVD-Set Euro 29,95

 

 

 


Friedrich

Legende und Wirklichkeit

Wie kaum eine andere Figur der deutschen Geschichte spaltet Friedrich II. bis heute die Gemüter: Als »Friedrich der Große« gerühmt und gerne zum landesväterlichen guten »Alten Fritz« verklärt, wird er auf der einen Seite zur Idealfigur eines Königs stilisiert und als genialer Feldherr bewundert, von der anderen Seite aber gerade deshalb verachtet und verdammt als gnadenloser Menschenschinder.

Er lebte als Künstler und Krieger, Reformer und Philosoph, Erbauer und Zerstörer. Solch eine Gestalt taugt daher trefflich für Legenden und regt immer wieder die Phantasie und Neugier von Illustratoren und Malern, Schriftstellern und Historikern, Verlegern und Filmproduzenten an. So wurde er zum Lieblingssujet für prächtige Historiengemälde, zu einer schillernden Heldengestalt wie aus dem Bilderbuch und im 20. Jahrhunderteine gefeierte Leinwandgröße.

Doch alle, die immer wieder seine Geschichte erzählen, erzählen dabei auch zwangsläufig viel von sich selbst und malen das Bild von ihm stets in den getönten Farben ihrer Zeit.

Inzwischen hat der Mythos die historischen Fakten derart überwuchert, dass sich längst die Frage stellt: Wo liegt die Wirklichkeit hinter all den Legenden versteckt? Was sollte man von ihm vielleicht wirklich noch wissen? Wer und wie war dieser Friedrich?

 

Wissenschaftliche Beratung: Prof. Dr. Jürgen Kloosterhuis, Prof. Dr. Bernd Sösemann

 

Farbe (PAL), Format Widescreen (16.9), Stereo (2.0), Deutsch, ca. 125 Minuten

 

Euro 19,95

 

 

 


Goethe und sein Haus am Frauenplan


Das Weimarer »Haus am Frauenplan« gilt weit über die Grenzen des Landes hinaus als eines der bedeutendsten Kulturdenkmäler Deutschlands. Über 40 Millionen Besucher aus aller Welt spürten bereits dem »genius loci« dieses Ortes nach, der durch glückliche Fügung seit Goethes Tod nahezu unverändert geblieben ist. Eben dies

macht den Gang durch die Räume und den Garten zu einem unvergesslichen Erlebnis.

 

Kenntnisreich erläutert dieser Film die Kunstschätze, die Goethes »Haus am Frauenplan« birgt, und die Kamera gestattet sogar den Blick auf jene sakrosankten Räume, die sonst dem Zutritt »normaler Besucher« verwehrt bleiben müssen. Die Autorin lädt uns außerdem zu einer biographischen Zeitreise ein durch entscheidende Stationen und Perioden in Goethes Leben. Viele der Einrichtungsgegenstände werden dem Betrachter erst

durch diese historisch-authentische Verknüpfung anschaulich und verständlich. So treten wir beim Rundgang durch die Räume des Weimarer Dichterhauses ein in Goethes faszinierende Welt...

 

Farbe (PAL), Format 4:3, Stereo (2.0), Deutsch / Englisch / Japanisch, ca. 83 Minuten

 

Euro 19,95

 

 

 


Charlotte von Stein

Goethes unsterbliche Geliebte

 

Charlotte von Stein (1742 – 1827) war über ein Jahrzehnt lang Johann Wolfgang Goethes große Liebe, seine „Seelenschwester“ und innigste Vertraute. Ihr schrieb er über 2000 Briefe und widmete ihr zahlreiche Liebesgedichte, die bis heute zu den schönsten der deutschen Sprache zählen.

Ob die sieben Jahre ältere Frau, Hofdame der Weimarer Herzogin Anna-Amalia, verheiratet mit dem Oberstallmeister Freiherr Josias von Stein, tatsächlich Goethes Geliebte war oder nur eine unerfüllte Leidenschaft blieb, darüber streiten sich noch heute Literaturhistoriker und Biografen.

 

Dieser Film erzählt mit Spielszenen, wertvollen Zeitdokumenten und Aufnahmen an den authentischen

Schauplätzen Schloss Kochberg, Belvedere, Tiefurt und Goethes Gartenhaus im Park an der Ilm eine der seltsamsten und bewegensten Liebesgeschichten der deutschen Literaturgeschichte. Eine große Passion wird in poetischen Bildern wieder lebendig...

 

Farbe (PAL), Format 4:3, Stereo (2.0), Deutsch, ca. 65 Minuten

 

Euro 14,95

 

 

 


Wie konnte es geschehen?

 

Teil 1: Deutschland erwache

 

1945 liegen 160 deutsche Städte in Schutt und Asche und in ganz Europa ist der Verlust von Millionen Menschenleben, Milliarden von Sachwerten und unzähligen Kulturgütern zu beklagen...

 

Mit der Fragestellung »Wie konnte es geschehen?« geht der Film zurück bis ins Jahr 1914, als mit dem Ersten Weltkrieg die »Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts« ihren Lauf nimmt.

 

Über die Wirren und Turbullenzen der Weimarer Republik bis in die ersten fünf Jahre des Dritten Reichs hinein zeichnet die vorliegende Dokumentation ein faszinierendes Bild von Politik und Alltag eines Landes, das kurze Zeit später sein größtes Trauma erleben sollte...

 

Dieser Film ist Teil 1 der ersten filmischen Gesamtdarstellung zum Dritten Reich seit Jahrzehnten.

Wie in keiner anderen Produktion zuvor, werden hier selten gezeigte Farbaufnahmen und speziell koloriertes Filmmaterial zusammengetragen, um die Zeit des Nationalsozialismus aus ihrer geschichtlichen Distanz herauszuholen und so gerade auch nachgewachsenen Generationen auf einprägsame Weise nahezubringen.

 

Farbe (PAL), Format 4:3, Stereo (2.0), Deutsch, ca. 103 Minuten

 

Euro 19,95